GMWGROUP WISSEN

Führungskräfteentwicklung:

Jedes Führungskräftetraining bzw. Führungskräfteentwicklungsprogramm wird individuell firmenspezifisch konzipiert und umgesetzt.

Die Entwicklung von Führungskräften und Nachwuchsführungskräften ist in vielen Unternehmen ein zentraler Schwerpunkt der Personalentwicklung, da die Wirkung professioneller Führung das Betriebsklima und die Ergebnisse maßgeblich beeinflußt.

Unser Projektansatz:

Vor jeder Konzipierung eines Trainingsprogramms bzw. eines Trainings erfolgt eine Analyse des aktuellen Führungsverhaltens, der Führungsgrundsätze und der Ziele. Darauf aufbauend erfolgt die Konzipierung und Umsetzung der Trainingsziele und -inhalte.

Hier ein Beispiel:

Analyse:

Die Analyse wurde durch Interviews, Beobachtung und Dokumentenanalyse realisiert.

Dabei werden folgende Schwerpunkte analysiert:

  • Leitbild (wenn vorhanden)
  • Führungsgrundsätze/ -leitlinien (wenn vorhanden)
  • Ergebnisse Aufwärtsbeurteilung  oder /und 360 oder180 Grad -Feedback (wenn vorhanden)
  • aktuelle Führungsverhalten
  • Anlass zur Führungskräfteentwicklung
  • Ziele der Führungskräfteentwicklung
  • Zusammenhang zu anderen Unternehmenszielen
  • Führungskräfte-entwicklungsmaßnahmen der letzten 3 Jahre
  • Struktur der Führungskräfte nach verschiedenen Kriterien
  • a.m.
Kontakt aufnehmen

Beispiel 1 (Kurzversion):

Auf Basis der Ergebnisse der Analyse schlagen wir folgende Programm vor:

  • Der nachfolgende Vorschlag für das Führungsentwicklungsprogramm ist modular aufgebaut.
  • Alle Module ergänzen einander.
  • Alle Module sind in sich geschlossen.
  • Die Anzahl der Module kann selbstverständlich in der gemeinsamen Diskussion verringert oder erweitert werden.
  • Für die Umsetzung des konkreten Auftrags sind die Basismodule 1 und 2 erforderlich
  • Zur Realisierung einer gezielten Führungskräfteentwicklung haben wir 2 Erweiterungsstufen konzipiert: Ausbaustufe 1 (Module 3-5) und Ausbaustufe 2 (Module 6 und 7)
  • Zwischen allen Modulen sind transfersichernde Maßnahmen konzipiert (siehe Zusatzinput)
Kontakt aufnehmen

Beispiel 2 (ausführliche Version):

Die nachfolgenden Vorschläge orientieren sich an den Richtwerten aus dem Briefing/ der Analyse:

  • 227 Teilnehmer/-innen in 3 Zielgruppen (Geschäftsführer bis Abteilungsleiter, alle Führungskräfte, Betriebsratsgremium)
  • gesamt ca. 133 Trainingstage
  • Basismodule, Wahl- und Empfehlungsmodule, Reflexion
  • „Das Konzept für die begleitenden Maßnahmen wird noch erstellt.“

Projektansatz

  • Jede/-r Teilnehmer/-in erstellt seinen eigenen Trainingspfad (agiles Lernen)
  • Die Trainings erfolgen in Gruppen mit wechselnder Zusammensetzung.
  • Die Gruppengröße beträgt maximal 15 Teilnehmer/-innen.
  • Vor und nach jedem Training erfolgt ein Gespräch mit der übergeordneten Führungskraft.
  • Jeder Teilnehmer führt ein Transferbuch.
  • In allen Modulen werden Praxisfälle bearbeitet.
  • Das Thema „Kommunikation und Gesprächsführung“ durchzieht alle Module ohne besonders hervorgehoben zu werden.
  • In jedem Training werden Übungen und Rollenspiele realisiert.
  • Umsetzung unserer Trainingsprinzipien
  • Umsetzung unserer Trainingsmethoden
  • Bildung von Umsetzungspartnerschaften
  • Die Teilnehmer bearbeiten Aufgaben zwischen den Modulen.
  • Alle Module sind in sich geschlossen und ergänzen einander.

Trainingsmethoden Basismodul

Übungen zur Typenerkennung und –ansprache

  • Übungen zur persönlichkeitsorientierten Aufgabenstellung
  • Rollenspiele zur persönlichkeitsorientierten Gesprächsführung
  • Fragendes Erarbeiten
  • Gruppendiskussionen
  • Einzel-, Kleingruppen-, Gruppenarbeit
  • Bearbeitung von Fallstudien
  • Strategieentwicklung zur Einstellung auf reale Mitarbeiter

Trainingsmethoden Wahlmodule

  • Fragendes Erarbeiten
  • Gruppendiskussionen
  • Einzel-, Kleingruppen-, Gruppenarbeit
  • Übungen
  • Rollenspiele
  • Bearbeitung von Fallstudien
Kontakt aufnehmen

Trainingsmethoden zwischen den Seminaren

  • Transfercoaching
  • Blended Learning – Online Videos + Texte
  • Lern- & Habit – Partnerschaften via MS Teams / Zoom / Slack

 

Trainingsmodule

  1. Kick Off
  • Am Kick off nehmen alle 227 Führungskräfte teil. Dieser ist die Basis für den persönlichen Trainingspfad.
  • Der Kick off wird als Trainingsmarktplatz gestaltet.
  • Teilnehmer lernen das Gesamtkonzept inklusive der Transfersicherung kennen
  • Zu jedem Trainingsmodul gibt es einen Stand an dem sich die Teilnehmer/-innen über das Modul informieren können
  • Die Trainer erfassen die Erwartungen zu jedem Modul
  • Dabei lernen sie das erste Mal auch die später agierenden Trainer/-innen kennen.
  • Am Ende des Tages stellen die Teilnehmer/-innen ihren individuellen Trainingspfad auf.
  • Die Teilnehmer/-innen reflektieren ihre bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung der 7 Führungsrollen
  1. Basismodul:  Persönlichkeitstyporientiertes Führen mit dem persolog ® Persönlichkeitsprofil
  • Das Basismodul unterstützt die Umsetzung aller 7 Führungsrollen

Trainingsziele

  • Herausarbeitung der individuellen Stärken und Schwächen und gezieltes stärken der Stärken, schwächen der Schwächen
  • Kenntnis und Erhöhung der eigenen Wirkungskompetenz
  • Befähigung der Teilnehmer/-innen zur persönlichkeitsorientierten Kommunikation auf Basis der Kenntnis der Persönlichkeitstypen, ihrer individuellen Stärken und Schwächen.

Trainingsinhalte

  • Verhaltensanalyse mit dem persolog®Persönlichkeitsprofil (DISC-Modell von Prof. John G. Geier)
  • Grundlagen des Verhaltens
  • Analyse des eigenen bevorzugten Kommunikations- und Verhaltensstils
  • Erwartungen an die „Führungspersönlichkeit“
  • Typbezogene Anwendung von Führungstechniken
  • Führen durch individuell angepasstes Führungsverhalten – Leistungsverhalten und Kompetenzen der Mitarbeiter fördern durch typspezifischen Führungsstil
  • Erarbeitung von Strategien zum Umgang mit den unterschiedlichen Persönlichkeitstypen
  • Typbezogene Aufgabenstellungen/ Zielsetzungen
  • Typbezogenes Loben
  • Typbezogene Kritik ohne Verletzung des Anderen

Wahlmodul 1 – Konstruktive Führung und Zusammenarbeit

Das Modul unterstützt die Führungsrollen: Vernetzer, Kommunikator, Richtungsweiser

Inhalte:

  • Grundlagen wirksamer Kommunikation kennen und anwenden
  • Kommunikationstechniken (Fragetechnik, Paraphrasieren..) einüben
  • Gesprächsführung in schwierigen Situationen
  • Argumentationstechnik und Einwandbehandlung bei Mitarbeitergesprächen
  • Training der wichtigen Gespräche zu verschiedenen Anlässen, wie Kritik, Anerkennung, Konflikten, Fehlzeiten, Reflexion von Arbeitsergebnissen, Feedback zum Verhalten
  • Vermittlung und aktiver Umgang mit Konflikten zwischen Mitarbeitern
  • Präsentationen inhaltlich und sprachlich mit Begeisterung durchführen
  • Gruppengespräche zielgerichtet führen
  • Moderation und zielorientiertes Leiten von Meetings
  • Gruppendynamik erkennen und steuern
  • Teamentwicklung konstruktiv weiterentwickeln
  • Arbeit an konkreten Praxissituationen

Wahlmodul 2 – Verantwortliche Führung

Das Modul unterstützt die Führungsrollen: Richtungsweiser. Komplexitätsmager, Vorbild

Inhalte:

  • Identifikation der internen Kundenbedürfnisse
  • Erwartungsmanagement und Reflexion der Kunden-Lieferantenbeziehung
  • Schnittstellen kontinuierlich verbessern
  • Vertrauen in der Kundenbeziehung entwickeln
  • Rollenmanagement und Rollenklarheit gewinnen
  • Vorbild sein und sich vorbildlich verhalten
  • Vermeiden von Abteilungsegoismus, das gesamte Unternehmen im Blick haben
  • Loyal zum Unternehmen sein und mit inneren Konflikten umgehen können
  • Argumentationstechnik, Dialektik und Rhetorik um Viega-Themen aktiv zu vermitteln
  • Ziele für sich selbst und den eigenen Bereich entwickeln und verwirklichen
  • Zielvereinbarungen mit Mitarbeiten treffen und verfolgen
  • Delegation und Kontrolle um Mitarbeiter zu entwickeln
  • Entscheidungen treffen und argumentieren
  • Kreativitätstechniken und Entscheidungen vorbereiten oder gezielt herbeiführen
Kontakt aufnehmen

Wahlmodul 3 – Führung in Veränderungsprozessen 

Das Modul unterstützt die Führungsrollen: Innovator, Komplexitätsmanager,. Leistungsmanager, Vorbild

Inhalte:

  • Innovationen und Verbesserungen aktiv initiieren
  • Techniken zur Problemlösung
  • Erfolgsfaktoren für gelungene Veränderungen
  • Veränderungen selber vorantreiben
  • Veränderungsprozesse gestalten und die Kommunikation steuern
  • Vom Zeit- zum Selbstmanagement, sich und anderen die Arbeit strukturieren, organisieren und Prioritäten entwickeln
  • Arbeit an konkreten Praxisthemen und der individuellen Arbeitssituation
  • Reflexion und Überprüfung der Arbeitsorganisation
  • Einsatzbereitschaft und Selbstmotivation steigern
  • Eigenverantwortung und Arbeit an der innere Einstellung
  • Demotivation vermeiden – was kann ich als Führungskraft beeinflussen?
  • Motivation

Wahlmodul 4 – Laterale Führung und Coaching

Das Modul unterstützt die Führungsrollen: Talentmanager und Förderer, Leistungsmanager

Inhalte:

  • Führung ohne Weisungsbefugnis
  • Grundlagen psychologischer Konzepte der Verhaltensänderung
  • Coaching versus Therapie
  • Führungskraft als Coach – kann das gelingen?
  • Coachingtechniken : Fragetechnik, Feedback, paradoxe Intervention …
  • Führen mit Wertschätzung und Anerkennung
  • Kollegiale Beratung bei schwierigen Themen

Wahlmodul 5 – Führen durch Körpersprache und Sprache

Das Modul unterstützt alle 7 Führungsrollen

Inhalte:

  • Bedeutung von Schauspieltechniken für den Beruf zur Steigerung der Personal Performance
  • Gemeinsamkeiten von Schauspiel und Kommunikation 
  • Voraussetzungen für authentische Körpersprache und Stimme
  • Wechselwirkung von Gedanken – Gefühlen – Körpersprache – Stimme
  • Grundlagen von Präsenz
  • Schauspieltechnik „Psychologische Gebärde“ nach Tschechow
  • Aufmerksamkeit beim Zuhörer erzeugen, lenken und halten
  • Schauspieltechnik „Verbalisieren einer Aufgabe“ nach Stanislawski
  • Tipps und Tricks von Schauspielern zum Umgang mit Lampenfieber
  • Sprechtechniken für eine optimale Stimmwirkung
  • Zusammenspiel von Körpersprache/-spannung und Stimme
  • Tiefenatmung als Grundlage für stimmgesundes Sprechen
  • Entdecken der individuellen Normalsprechlage
  • Vergrößern der Stimmresonanz für eine tragfähige wohlklingende Stimme
  • Kraft der Sprache und ihre Wirkung nutzen
  • Positive Formulierungen
  • Zuhörergerechte Argumentationstechniken einsetzen
  • Emotionale Wirkung planen
  • Elevator Pitch oder wie begeistere ich meinen Gesprächspartner bis zur 12. Etage von meiner Idee

Wahlmodul 6 – Train to Win – Die Führungskraft als 1. Verkaufstrainer

Das Modul unterstützt die Führungsrollen:  Leistungsmanager, Talentmanager und Förderer, Vorbild

Inhalte:

  • Teilnehmer/-innen (TN) beherrschen die innovative Kundenansprache
  • TN kennen Übungen zum Training der Kundenansprache und können diese selbständig durchführen
  • TN beherrschen die Analysephase mit mindestens 5 Fragen unter Nutzung der Fragetechniken und Verkaufshilfen
  • TN kennen Übungen zum Training der Fragetechniken und können diese selbständig durchführen
  • TN beherrschen die Nutzenargumentation und die Einwandbehandlung
  • TN kennen Übungen zur Nutzenargumentation und zur Einwandbehandlung und können diese selbständig durchführen
  • TN beherrschen Abschlusstechniken und Cross-Selling-Formulierungen
  • TN kennen Übungen zu Abschlusstechniken und Cross-Selling-Formulierungen und können diese selbständig durchführen
  • TN kennen Aufbau, Ablauf, Vor- und Nachteile des „kleinen Rollenspiels in der täglichen Arbeitspraxis“ und können es selbständig durchführen
  • TN können das Zusammenspiel im Coaching mit den übergeordneten Führungskräften und den Trainern optimale gestalten ohne das Vertrauen zwischen den Beteiligten zu gefährden
  • TN können die erlernten Übungen selbständig nutzen